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Supervision - eine Vision der besonderen Art

Ein Beitrag vom 16.08.2018: Steffi Lenhart, Jobcenter Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Immer wieder höre ich, wenn es um das Thema Supervision geht: „So etwas Sinnloses brauche ich nicht“; „Was soll das sein?“; „Brauchen wir noch mehr Visionen?“; „Hat die einen an der „Waffel“, wovon redet die?“.

Über meinen Arbeitgeber ergab sich für mich die Chance, der Teilnahme an so einer Supervision bei reSOURCE Dresden GmbH.  Hier mein Erfahrungsbericht:

Ich arbeite regelmäßig mit schwierigen Kundenklientel und habe mich mutig Psychodrama in Aktionund interessiert an das „Experiment“ gewagt und absolut nicht bereut. Für mich wichtig war, dass die Supervision in externen Örtlichkeiten stattfand. So hatte ich genügend Abstand zu meiner Arbeit und konnte mich gut einlassen. Eine offene und gemütliche Atmosphäre mit Tee, Wasser und Kaffee waren dabei sehr angenehm. Jeder Teilnehmer konnte seine Anliegen vertrauensvoll einbringen, welche individuell beleuchtet und bearbeitet wurden. Alles war Willkommen und hatte seine Berechtigung! Das empfand ich als sehr wichtig. Besonders beeindruckt hat mich, die von Frau Pasold angewandte Methode Psychodrama. So konnten zum Beispiel alle Teilnehmer in einem Handlungsspiel die schwierigen und zum Teil verfahrenen Situationen gemeinsam darstellen. Auch Frau Pasold beteiligte sich aktiv. Über diese Art der Betrachtung zeigte sich einiges auf und es entfaltete sich alles, was schief lief. So hatte jeder die Chance, in die reale Situation einzugreifen um gewisse Verhaltensweisen ändern zu können. Und siehe da – der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Auch die täglichen Belastungen, die uns aus unseren unterschiedlichen Rollen im Leben zum Beispiel als Mutter/Vater, Tochter/Sohn, Ehefrau/Ehemann, Partnerin/Partner; Oma/Opa, Ansprechpartnerin/Ansprechpartner, Arbeitskraft, Kollegin/Kollege, Freundin/Freund auferlegt werden, wurden auf den Tisch gebracht und bewusst gemacht. Da kam schon einiges zusammen und man (ich) bekam plötzlich eine andere Sicht auf die Dinge.

Insgesamt kann ich nur sagen, dass es eine sehr intensive und tolle Zeit war und mich viele Erkenntnisse bis heute begleiten. Jeder sollte für sich die Möglichkeit einer Supervision, insbesondere im Haus reSOURCE Dresden, nutzen!

Und JA, Supervision ist eine besondere Vision:

Eine regelmäßige Supervision ist kein Luxus und keine lästige Begleiterscheinung, sondern für jeden die Chance gesund zu bleiben, sich selbst und die eigene Arbeit reflektieren zu können um dauerhaft  eine fachlich qualitativ und quantitativ gute Arbeit leisten zu können. Es besteht die Möglichkeit neue Handlungsansätze und Erkenntnisse für sich zu finden.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an das Team von reSOURCE Dresden GmbH für die tolle gemeinsame und immer wertschätzende Arbeit!!!

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