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Rückblick auf ausgewählte Projekte

Seit 2003 beschäftigen wir uns als ArbeitspsychologInnen mit dem Thema „Mensch und Arbeit“. Eine unserer Fragestellungen ist: Wie kann Arbeit so gestaltet werden, dass wir Men­schen gesund und leistungsfähig bleiben?

Gefährdungsbeurteilungen entsprechend § 5 ArbSchG realisieren wir

  • seit 2009 für psychische Belastungen
  • Auftraggeber*innen: Jobcenter und kommunale Verwaltungen, eine Rettungsleitstelle, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Unternehmen der Halbleiterindustrie, eine Hochschule und eine Unfallkasse
  • mit 80 – 1.700 MitarbeiterInnen
  • in folgenden Tätigkeitsbereichen: Führungskräfte, LaborantInnen und TechnikerInnen, SachbearbeiterInnen, Fach- und TeamassistentInnen, Integrationsfachkräfte, FallmanagerInnen, Disponenten/Disponentinnen, DatenpflegerInnen, VerwaltungsmitarbeiterInnen, ErwachsenenpädagogInnen und SozialarbeiterInnen, ProfessorInnen, wissenschaftliche MitarbeiterInnen, Lehrbeauftragte und Hilfskräfte

Zur Analyse der psychischen Anforderungen wendeten wir folgende Methoden an:

  • moderierte Workshops
  • Mitarbeiterbefragungen mit standardisierten Fragebögen (Copsoq, Bielefelder Fragebogen, Beanspruchungsbogen Humandienstleistungen, Teampuls®, Schätzskalen zum kurzfristigen Beanspruchungserleben) – online oder in Papierform
  •  Beobachtungsinterviews am Arbeitsplatz (u.a. mittels BAGA-B, dem Beobachtungsinterview zur Ableitung von Gestaltungsmöglichkeiten für die Arbeit mit Bürgerkontakt)  
  • die Critical Incident Technique zur Identifizierung leistungsbestimmender Anforderungen

Im Ergebnis wurden Gestaltungslösungen und Arbeitsschutzmaßnahmen u.a. für folgende Anforderungen erarbeitet:

  • Arbeitsmenge übersteigt Personalkapazität, Leistungs- und Zeitdruck senken
  • eindeutige Ziele und Prioritäten (statt widersprüchlicher Arbeitsanforderungen)
  • nach Digitalisierung und Fusionierung stark veränderte Tätigkeiten beherrschbar gestalten (neue Arbeitsweise, vergrößerter Arbeitsbereich, vergrößertes Team mit stärkerer Arbeitsteilung und Jobrotation verlängerte Arbeitszeiten und –wege)
  •  „Unter wirtschaftlichem Duck handlungsfähig und kreativ bleiben“
  • Wertschätzung, v.a. an Schnittstellen im Arbeitsprozess
  • innerbetriebliche Kommunikation, zwischen Technik und Verwaltung, Führungskräften und MitarbeiterInnen
  • Auswahlkriterien für neue MitarbeiterInnen und verbesserte Einarbeitung in komplexe Aufgaben
  • eine positive Lern-/ Fehlerkultur implementieren
  • einheitliche Führung; konsequente Führung; mehr Selbstbestimmung der Führungskräfte (Befugnisse entsprechend der Verantwortung)
  • Bedrohungen durch aggressive Bürger abbauen

Sie möchten diese Erfahrungen nutzen?

Dann kontaktieren Sie uns.